Der erste große Wohnbau in Amerika
war das Werk der Indianer von Newmexiko.
In seinem etwa 800 Räumen lebten
im 12.Jahrhundert über 1200 Menschen
in einer Gemeinschaft
von Bauern, Handwerkern und Künstlern



Pueblo Bonito wurde zwischen 919 und 1067 von den Vorfahren
der heutigen Puebloindianer in dem Canyon
des Chacoflusses in Newmexiko gebaut und von über 1200 Menschen bewohnt.
Seine Bewohner verließen
es um 1300 und gründeten neue Dörfer,
in denen heute die Zuni und Hopi leben.
Die Ruinen von Pueblo Bonito sind auch heute noch sehr eindrucksvoll.




um das Jahr 1100 befindet sich Pueblo Bonito in vollem Aufschwung.
Das stufenförimig ansteigende Einhausdorf erhebt sich am Fuss
einer Felswand,vor dem südlich vorbeifließenden Fluss Chaco.
Die Wohnanlage bildet ein riesiges D mit einem Platz in der Mitte, auf dem sich
zwei grosse Kivas(Kulträume) befinden.
In diesen unterirdischen Räumen wurden das ganze Jahr hindurch
geheime Riten zelebriert,an dennn die frauen nicht teilnehmen durften.
Auf den Dächern des Dorfes herrschte reges leben und treiben. Hier zerrieben die Frauen
den Mais und kochten das Essen, hier formten und brannten sie die
Töpferwaren,während die Männer webten, Türkise bearbeiteten,
Pfeilspitzen schnitten und rauchten. Das Leben in Pueblo Bonito
hing, wie in allen Pueblos, von der Landwirtschaft ab, und die Menschen
waren daher weitgehend auf regen und die künstliche Bewässerung der Felder angewiesen.
Das Wasser, das nach Gewittern von den Felsen rann, wurde durch ein Netz von
Kanälene zu den kleinen mais-,Kürbis-und Bohnenpflanzungen geleitet,
die in der Nähe des Dorfes lagen.
Als einzige Geräte zur Bodenbearbeitung wurden Grabstöcke benutzt.